Sonntag, 2. April 2006

klasse!

mir hat es gestern ausgesprochen gut gefallen. herzlichen dank an die organisatorinnen!

vom wem stammte eigentlich dieser unvergleichlich köstliche asiatische gurkensalat und wie macht man ihn?

Donnerstag, 30. März 2006

Brot und Butter

Und da orakele ich noch von lauter Leuten, die mit Fladenbroten und Nudelsalaten vor der Tür stehen - und dann das: kein einziger Nudelsalat. Und weder Brot noch Butter. Wir werden ein großartiges Buffet haben, glaube ich, aber Leute, die kommen wollen, nicht kochen können oder nicht wollen - die wird es doch auch noch geben in Berlin?

Brot und Butter also.

Donnerstag, 23. März 2006

Speisekarte

Bisher angekündigt:

Thunfisch-Dip mit Crackern
Vodkagötterspeise
Mini-Wiener-Schnitzel
Mousse au Chocolat
Lauchquiche
Indische Linsensuppe
Kartoffelgratin
Kleine Hackklopse
eine polnische süße Spezialität
Welfenspeise
Quiche Lorraine
Glasnudelsalat
Spinat-Käse-Börek
Koriander-Gurken-Nuss-Salat
Mini-Pavlovas
Angerührter Käse
Pizzakranz mit Schmand
Südtiroler Tirteln
Käsekuchen
Nudelsalat
Spreewaldgurken


Eine Reihe nicht näher spezifizierte Salate, Desserts und Überraschungsspeisen. Die meisten Angemeldeten haben aber noch nicht verraten, was sie mitbringen.

Donnerstag, 16. März 2006

Mitbringsel

Sie können gar nicht kochen? Sie wollen trotzdem kommen? Sie überlegen, Ihre Mutter zu fragen, ob Sie Ihnen ein paar Kohlrouladen brät, die Sie dann anschleppen?

Aber nicht doch. Wir werfen niemanden raus, der nichts dabei hat, würden uns über ein üppiges Buffet aber freuen, und wenn jeder in der Annahme, der Rest würde schon etwas zusammenbrutzeln, mit leeren Händen erschiene, dann wäre das schon eher schade. Selbstgekocht oder -gebacken wäre natürlich toll, aber auch selbstgekauft ist gern gesehen, und wenn es eine Tafel Schokolade ist oder ein halbes hartgekochtes Ei, dann ist es auch gut.

Alles andere als selbstverständlich ist es, dass das Café Babel unsere Buffetambitionen unterstützt, und so sollen die Betreiber dieser Bar zumindest an den Getränken verdienen. Getränke dürfen deswegen nicht mitgebracht werden.

Wir freuen uns auf Ihre Koch- oder Kaufkünste, und wir freuen uns insbesondere auf Sie.

Mittwoch, 15. März 2006

Vom Essen und vom Lieben

Richte dich her, richte es an. Investiere in die Zusammenstellung, nimm den richtigen Lack und die richtigen Gläser. Tusch die Wimpern, spar nie bei den Zutaten, nichts soll vertrocknet sein oder wirken. Gefällig – zuerst wird geschaut. Das ist so und wird sich nicht ändern. Nimm dir Zeit, nur wen du gut kennst, darfst du auch einmal als Fast-Food genießen. Was soll denn da Genuss sein, das ist nur bei Heißhunger erlaubt und manchmal (er)füllend den Magen und die Gier. Also zurück zum Mahl, das es verdient, geteilt zu werden, wie das Bett. Wählen musst du und der andere, wollt ihr das Gleiche in gleicher Folge? Koch lieber selbst, knete und forme, rühre und schlage, verfeinere nach deinem Willen, alles kannst du dem Rohen beibringen, nichts soll als verdorben gelten, weil ein anderer da war, es zu verderben. Stehen kannst du in der Bar oder vorm Herd, lass es später sein, im Stehen wird es anstrengend, zu heiß oder zu schnell. Setz dich, leg dich, fang an zu genießen. Vergiss Manieren, kommt ja doch von den Händen, greif zu, fühle und knete und brösle und lache. Schlecke und züngle, roll es hin und her. Rieche und schmecke, lass dir Zeit! Schnell isst, wer allein ist, wer allein ist, ist schnell fertig, das macht wenig Freude und muss manchmal sein. Sei zu zweit (oder von mir aus zu dritt oder zu viert, aber ich will mich jetzt noch nicht überessen!) und ich spiele dir die Vorspeise vor: Anregend aber niemals genug, wer will da schon aufhören – die Mäßigung steigert doch den Genuss. Leicht und Spiel, Fisch oder Fleisch, aber keine ganzen Stücke, verhalten, erwartend, öffne die Poren oder die Körper. Nackt seid ihr nun und unbeschwert, mach was du kannst, nimm was du kennst, wenn du auf Suppe und Erfahrung nicht verzichten magst. Die Suppe soll nicht zu dick sein, die Erfahrung nicht als Erinnerung klumpen und dir nicht gar schon wieder den Magen voll- oder die Lust verschlagen. Raste, spüre, zögere hinaus! Es mussten schon die Franzosen sein, die nie den Wein zum Salat trinken, trau dich zu kosten, was Essig scheint, mag auch allein zu würdigen sein, muss es doch wohl, auch wenn ich hier auf Erzähltes vertraue.
Zurück zum Menü – Beilagen, Beiliegen, du hast es vor dir – meist ist es wohl Fleisch, das du gesucht und gewählt hast, das dir jetzt gehört. Und du nimmst es, pfählst es, empfängst es, beißt es und schmeckst es. Das Stück ist groß, groß genug, es ist richtig gar und richtig gewürzt. Was ist schon richtig? Dir muss es munden, willst du zubeißen oder musst du die Zähne zusammenbeißen – halt – dann schick es zurück, nimm anderes, du kannst immer noch wählen.
Also nimm es, es gibt meistens genug!
Lass es ausklingen, nimm dein Dessert, nie soll der Nachgeschmack bitter sein

Sonntag, 12. März 2006

ESSEN TRINKEN GLÜCKLICH SEIN

Sie können stundenlang in Kochbüchern blättern und haben schon einmal ernsthaft daran gedacht, in eine Konditorei einzubrechen. Wenn Sie einmal so richtig satt sind und kommen irgendwo vorbei, wo etwas Leckeres in der Auslage liegt, dann bedauern Sie ordentlich, dass Sie sich diese Delikatesse gerade auf keinen Fall mehr in den Magen schieben können, und beschließen, morgen wiederzukommen. Und wenn Sie sich irgendwo bewerben und werden nach Ihren Schwächen gefragt, überlegen Sie tatsächlich, Ihren Futterneid anzusprechen.

Außer üppigen, qualitativ überaus hochwertigen Mahlzeiten finden Sie auch Getränke richtig gut. Der scharfe, volle Duft eines starken Espresso. Eine rotgoldene Schale Tee und ein Glas Rotwein, das nach Spätsommer schmeckt, nach Erde, Holz und Trauben.

Geschichten mögen Sie auch, vor allem, wenn sie vom Essen handeln. Leider werden Sie jedesmal so verdammt hungrig, wenn einer etwas vom Essen erzählt, und so warten Sie schon seit Jahren auf eine Lesung, die nicht nur ausschließlich vom Essen handelt, sondern wo es dann sogar noch etwas zu essen gibt, zumindest dann, wenn Sie alle etwas Gutes für ein großes Mitbringbuffet beisteuern,

am 1. April 2006,
um 19.30 Uhr,
im Café Babel, Käthe-Niederkirchner Str. 2, 10407 Berlin,
mit Bov Bjerg, Cassandra, Don Alphonso, Frau Engl, Mequito, Don Dahlmann, Parka Lewis, Herr Paulsen, Frau Wortschnittchen und Madame Modeste.

Damit es nicht 27 Nudelsalate und kein Dessert gibt, bitten wir um Anmeldung mit Angabe dessen, was Sie (voraussichtlich) mitbringen entweder in diesem Blog oder an unsere E-Mailadresse.

Wenn Sie die Rezepte Ihres Buffetbeitrags verraten mögen, dann schreiben Sie sie gern in dieses Blog. Wenn Sie eine eigene kulinarische Geschichte loswerden wollen, dann sind Sie gleichfalls herzlich eingeladen, einen entsprechenden Beitrag zu posten.

Wir freuen uns auf Sie.

Essen Trinken Glücklich Sein

Manche lesen +++ Zehn Weblogautoren lesen kulinarische Geschichten +++ Alle bringen etwas mit +++ Bestücken Sie das Mitbringbuffet +++ Viele machen mit +++ Schreiben Sie selber eine kulinarische Geschichte in dieses Blog, oder erzählen Sie uns, was Sie mitbringen.

Kommen Sie und feiern Sie mit uns:

Am 1. April, 19.30 Uhr im Café Babel, Käthe-Niederkirchner-Str. 2, 10407 Berlin

Um Anmeldung per E-Mail oder Eintrag in dieses Blog wird gebeten.

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