klasse!
vom wem stammte eigentlich dieser unvergleichlich köstliche asiatische gurkensalat und wie macht man ihn?
Und da orakele ich noch von lauter Leuten, die mit Fladenbroten und Nudelsalaten vor der Tür stehen - und dann das: kein einziger Nudelsalat. Und weder Brot noch Butter. Wir werden ein großartiges Buffet haben, glaube ich, aber Leute, die kommen wollen, nicht kochen können oder nicht wollen - die wird es doch auch noch geben in Berlin?
Brot und Butter also.
Bisher angekündigt:
Thunfisch-Dip mit Crackern
Vodkagötterspeise
Mini-Wiener-Schnitzel
Mousse au Chocolat
Lauchquiche
Indische Linsensuppe
Kartoffelgratin
Kleine Hackklopse
eine polnische süße Spezialität
Welfenspeise
Quiche Lorraine
Glasnudelsalat
Spinat-Käse-Börek
Koriander-Gurken-Nuss-Salat
Mini-Pavlovas
Angerührter Käse
Pizzakranz mit Schmand
Südtiroler Tirteln
Käsekuchen
Nudelsalat
Spreewaldgurken
Eine Reihe nicht näher spezifizierte Salate, Desserts und Überraschungsspeisen. Die meisten Angemeldeten haben aber noch nicht verraten, was sie mitbringen.
Sie können gar nicht kochen? Sie wollen trotzdem kommen? Sie überlegen, Ihre Mutter zu fragen, ob Sie Ihnen ein paar Kohlrouladen brät, die Sie dann anschleppen?
Aber nicht doch. Wir werfen niemanden raus, der nichts dabei hat, würden uns über ein üppiges Buffet aber freuen, und wenn jeder in der Annahme, der Rest würde schon etwas zusammenbrutzeln, mit leeren Händen erschiene, dann wäre das schon eher schade. Selbstgekocht oder -gebacken wäre natürlich toll, aber auch selbstgekauft ist gern gesehen, und wenn es eine Tafel Schokolade ist oder ein halbes hartgekochtes Ei, dann ist es auch gut.
Alles andere als selbstverständlich ist es, dass das Café Babel unsere Buffetambitionen unterstützt, und so sollen die Betreiber dieser Bar zumindest an den Getränken verdienen. Getränke dürfen deswegen nicht mitgebracht werden.
Wir freuen uns auf Ihre Koch- oder Kaufkünste, und wir freuen uns insbesondere auf Sie.
Sie können stundenlang in Kochbüchern blättern und haben schon einmal ernsthaft daran gedacht, in eine Konditorei einzubrechen. Wenn Sie einmal so richtig satt sind und kommen irgendwo vorbei, wo etwas Leckeres in der Auslage liegt, dann bedauern Sie ordentlich, dass Sie sich diese Delikatesse gerade auf keinen Fall mehr in den Magen schieben können, und beschließen, morgen wiederzukommen. Und wenn Sie sich irgendwo bewerben und werden nach Ihren Schwächen gefragt, überlegen Sie tatsächlich, Ihren Futterneid anzusprechen.
Außer üppigen, qualitativ überaus hochwertigen Mahlzeiten finden Sie auch Getränke richtig gut. Der scharfe, volle Duft eines starken Espresso. Eine rotgoldene Schale Tee und ein Glas Rotwein, das nach Spätsommer schmeckt, nach Erde, Holz und Trauben.
Geschichten mögen Sie auch, vor allem, wenn sie vom Essen handeln. Leider werden Sie jedesmal so verdammt hungrig, wenn einer etwas vom Essen erzählt, und so warten Sie schon seit Jahren auf eine Lesung, die nicht nur ausschließlich vom Essen handelt, sondern wo es dann sogar noch etwas zu essen gibt, zumindest dann, wenn Sie alle etwas Gutes für ein großes Mitbringbuffet beisteuern,
am 1. April 2006,
um 19.30 Uhr,
im Café Babel, Käthe-Niederkirchner Str. 2, 10407 Berlin,
mit Bov Bjerg, Cassandra, Don Alphonso, Frau Engl, Mequito, Don Dahlmann, Parka Lewis, Herr Paulsen, Frau Wortschnittchen und Madame Modeste.
Damit es nicht 27 Nudelsalate und kein Dessert gibt, bitten wir um Anmeldung mit Angabe dessen, was Sie (voraussichtlich) mitbringen entweder in diesem Blog oder an unsere E-Mailadresse.
Wenn Sie die Rezepte Ihres Buffetbeitrags verraten mögen, dann schreiben Sie sie gern in dieses Blog. Wenn Sie eine eigene kulinarische Geschichte loswerden wollen, dann sind Sie gleichfalls herzlich eingeladen, einen entsprechenden Beitrag zu posten.
Wir freuen uns auf Sie.